TIBA-Qualitätsmanagement

Für alle TIBA Qualitätsprodukte werden ausschließlich hochwertige Rohwaren nach den jeweils neuesten ernährungsphysiologischen Gesichtspunkten verwendet. Eine lückenlose Kontrolle sichert Ihnen den hohen Qualitätsstandart unserer Angebotspalette. Neben eigenen Forschungen und Analysen lassen wir unsere Produkte auch regelmäßig außer Haus untersuchen und proben, haben uns hohen Qualitätsstandards verpflichtet und auch entsprechend zertifizieren lassen.
Wir arbeiten mit und nach folgenden Qualitätsmanagementsystemen:


1. GMP+

GMP+ ist ein niederländisches Qualitätssicherungssystem. TIBA ist seit 1998 GMP Zertifiziert. Das GMP+ System regelt fast den gesamten Arbeitsablauf im Unternehmen:

- Betriebshygiene (Reinigungspläne, Schädlingsbekämpfung usw.)
- Verschleppungskontrolle (unerwünschte Stoffe)
- Lenkung fehlerhafter Produkte
- Salmonellen Monitoring
- Transport Reihenfolge
- HACCP (Gefahrenanalysen von Kritischen Kontrollpunkten)

Es müssen Reinigungspläne geführt werden. Darin steht, welche Maschinen wann gereinigt werden müssen. Die Schädlingsbekämpfung wird durch eine niederländische Firma durchgeführt.
Die Verschleppungskontrolle dient dazu, Mischfuttermittel frei von unerwünschten Stoffen ( z.B. Kokzidiostatika) herzustellen. Dafür werden Spülchargen zwischen Produktwechsel gefahren, die später in Risikofreien Mischfuttern (z.B. Ferkelfutter) wieder zugegeben werden.
Mit der Regelung "Lenkung fehlerhafter Produkte" wird ausgeschlossen, das fehlerhafte Waren in den Produktionsprozess gelangen oder ausgeliefert werden können.
In regelmäßigen Abständen werden Rohstoffe, Mischfutter und Abklatschproben durch ein externes Labor auf Salmonellen untersucht.
Um Verschleppung unerwünschter Stoffe zu verhindern, müssen bestimmte Transportreihenfolgen und Reinigungsmaßnahmen (trocken und nass) eingehalten werden.
HACCP ist entwickelt worden um die Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten. Das Prinzip, ist alle Gefahren (Kritische Kontrollpunkte) im Werk zu suchen, zu überwachen und / oder abzustellen.


2. QS


QS ist ein deutsches Qualitätssicherungssystem, dass sich von Futtermittellieferanten bis zum Vertrieb und Vermarktung von Lebensmitteln streckt. Es umfasst ähnlich wie GMP+ die Arbeitsabläufe und HACCP des Unternehmens, legt aber noch mehr Wert auf Schad- und Inhaltstoffuntersuchungen.


3. VLOG


Der Verband Lebensmittel ohne Gentechnik (VLOG) vergibt Lizenzen für das einheitliche Siegel "Ohne GenTechnik" für Lebensmittel, und für das "VLOG geprüft" Siegel für Futtermittel.

Das Siegel „VLOG geprüft“ dient der Kennzeichnung von Futtermitteln, die geeignet sind zur Herstellung von "Ohne Gentechnik" gekennzeichneten Lebensmitteln und die eine Zertifizierung nach VLOG-Standard oder einem vom VLOG als gleichwertig anerkannten Standard durchlaufen haben.




4. KAT

Als KAT (Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen e.V.) auf Initiative der Wirtschaft hin 1995 ins Leben gerufen wurde, hat es eine gesellschaftliche Diskussion über die Herkunft unserer Lebensmittel nur in Ansätzen gegeben. Die Gründung unseres Vereins vor über zwanzig Jahren stellt damit die Geburtsstunde des ersten Rückverfolgbarkeitssystems der Lebensmittelwirtschaft dar. Heute ist KAT die Kontrollinstanz für die Herkunftssicherung und Rückverfolgung von Eiern aus alternativen Hennenhaltungssystemen in Deutschland und den benachbarten europäischen Ländern.

Grundlage für alle KAT-Anforderungen sind die von der EU festgelegten Richtlinien und Verordnungen sowie die Vermarktungsnormen Eier. Sie berücksichtigen die Bestimmungen der deutschen Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung sowie Aspekte des Tierschutzes. Die KAT-Kriterien gehen jedoch darüber hinaus. Ziel ist die länderübergreifende Einhaltung der von KAT festgelegten Kriterien, eine Kontrolle und Überwachung der aus diesen Haltungsformen stammenden Eiern sowie die konsequente Erfassung der Warenbewegungen vom Legebetrieb bis hin zum Verbraucher.

Inzwischen sind dem KAT-System über 440 Packstellen und Verkaufsstellen sowie rund 2.500 Legebetriebe mit mehr als 5.400 Ställen angeschlossen. Hinzu kommen ca. 185 Mischfutterbetriebe. 2019 wurden rund 82 Millionen Legehennen in Boden- und Freilandhaltung und aus ökologischer Erzeugung erfasst (Stand März 2019).

Ziel von KAT ist zum einen die Rückverfolgung und Herkunftssicherung von Eiern aus Boden- und Freilandhaltung und aus ökologischer Erzeugung. Zum anderen steht KAT für die Durchsetzung einheitlicher Standards für alle KAT-Mitgliedsbetriebe in ganz Europa.